Dienstag, 29. Januar 2008

Erstes Mpanga-Kind


Dass Leben viel mit Zufall und Glück zu tun hat, zeigte sich soeben wieder, als wir ein Mpanga-Junges in einem Lochstein entdeckten, auf den grad das Cichla-Weibchen lauerte. Zunächst versuchten wir es mit dem Absaugschlauch, aber er widersetzte sich der Strömung. Dann legten wir ein Netz vor das Loch, aber er ging nicht hinein. Dann holten wir den riesigen Lochstein mit vorgehaltenem Netz heraus, aber das Fischjunge ließ sich im neuen Behältnis nicht blicken, in den wir den Stein entleerten. War es doch entwischt?
Wir schüttelten den Stein über dem Tisch. Plumps, da viel das Tierchen heraus und drehte sich in der Pfütze. Nun noch mit einem Blatt Papier Pfütze samt Fisch in eine Schüssel geschoben - und gerettet. Immerhin.
Schade, dass die anschließende Jagd auf die Mpanga-Mutti erfolglos blieb, denn es sieht so aus, als hätte sie noch eins im Maul. - Der gerettete Jungfisch ist exakt 10 mm lang. Und er stammt aus der Paarung vom 10. Januar 2008.